Warum sollte man sich engagieren?

Ein Ehrenamt wird oftmals als zusätzliche Belastung zum Studium gesehen.
Scheinbar bleibt in der Welt zwischen ECTS-Credits und Klausuren kaum noch Zeit sich mit Dingen zu beschäftigen, die über den eigenen Tellerrand hinausgehen.
Gerade studentische Gremien haben vielmals ein durchwachsenes Image.
Doch ein Jahr sich zusätzlich zu engagieren kann wertvolle Zusatzqualifikationen mit sich bringen, die weit über Weltverbesserung und Idealismus hinausgehen.

5 Gründe für ehrenamtliches Engagement:

1.) Ordnungen und Satzungen werden zugänglich Plötzlich ist man gewählter Vertreter der Studierenden. Ob man will oder nicht, jetzt muss man sich mit Satzungen und Ordnungen befassen. Diese liegen oft außerhalb des Studienfaches und der bisherigen Interesselage.
Man liest die Finanzordnung und Geschäftsordnung und wundert sich, was dort alles geregelt ist. Diese Lesefähigkeiten werden auch weiterhin nützlich im weiteren
Lebensalltag: Denn plötzlich scheint die Erklärung zum Bafögantrag nicht länger in altaramäisch geschrieben zu sein und generell werden juristische Texte immer zugänglicher. Der juristische Schreib- und Denkstil wird einem klarer.

2.) Teamfähigkeit wird ausgebildet
In einem Gremium hat man ein gemeinsames Ziel. Im Team arbeiten ist spannend und lehrreich. Man lernt seine Teammitglieder anzuleiten und das gemeinsame Ziel zu verfolgen. Man lernt Differenzen zu überbrücken, unterschiedliche Charaktere einzuschätzen und mit diesen zu Recht zu kommen. Dies ist auch für das tägliches Leben eine wichtige Fähigkeit. Ferner wird Teamfähigkeit immer wichtiger in der heutigen Arbeitslandschaft. Viele große Arbeitsgeber wünschen sich immer wieder teamfähige Mitarbeiter. Eine Übung dieser Fähigkeit ermöglicht auch bessere Jobchancen.

3.) Du wirst der Meister des Planens
Ob man will oder nicht, alles muss mit einem Mal organisiert werden, auch das eigene Leben. Man muss seine geringere Zeit irgendwie organisieren, um noch die Dinge machen zu können, die man gerne macht. Zusätzlich lernt man effizient seine Aufgaben zu erfüllen. Plötzlich hat man Listen und einen nach Stunden organisierten Terminkalender und hat seine Klausurvorbereitung schon Wochen im Voraus geplant, nur damit man weiß, wie lange und wann man Lernen muss. Bevor man sich versieht, erscheint es, als ob die Zeit mehr wird.

4.) Netzwerke werden aufgebaut
Mindestens ein Jahr seines Lebens verbringt man seine Zeit mit Menschen, die die gleichen Zielen haben wie man selbst. Aber meistens hat man sich diese Menschen nicht ausgesucht. Dies ist Fluch und Segen zugleich.
Es werden Freundschaften gebildet, die man vorher nicht hatte. Meist werden diese auch sehr lange im Leben verankert sein. Dennoch wird nicht nur ein studentisches Netzwerk aufgebaut. Man muss Kontakte mit Sponsoren und Firmen aufnehmen, um Projekte zu organisieren. Daher entstehen wichtige Kontakte, die man später vielleicht mal nutzen kann.

5.) Man wird sich bewusst, was einem wirklich wichtig ist und was einen bewegt Ständig stellt man sich die Frage nach den eigenen Prioritäten. „Will ich mich für die Party für meine Kommilitonen engagieren oder will ich doch lieber meine Zeit mit hochschulpolitischen Themen verbringen?“ Durch die ständige Konfrontation mit den eigenen Präferenzen und den eigenen Vorlieben wird schnell deutlich, was einen am Herzen liegt. Dadurch lernt man Prioritäten zu setzen und sich deutlich zu positionieren. Eine Zerstreutheit über das eigene Leben und die eigenen Wünsche wird ein wenig eliminiert.

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